Freitag, 11. September 2009

Tripreport Schottland - Tag 1

Ich hoffe das ist nicht zu ausführlich...
Wenn ja, dann halte ich mich bei der Fortsetzung etwas zurück. ;-)

Donnerstag - Anreise und Erkundung Edinburghs
Um kurz nach 4 Uhr hieß es aufstehen und fertig machen. Es wurde geraten 2 Stunden vor Abflug einzuchecken und das wollten wir auch so handhaben.
Die Koffer waren am Vortag schon gepackt und somit konnte es dann auch relativ pünktlich (5.15 Uhr) losgehen.
Die Fahrt nach Bremen war ohne weitere Vorkommnisse und deshalb trafen wir wie geplant um kurz vor 7 Uhr in Bremen ein.
Das Auto im Parkhaus abgestellt und zum Ryan Air Terminal gewankt. Dort angekommen das Gepäck abgeben und nach einer kurzen Diskussion entschlossen gleich etwas Geld umzutauschen. (eine der besten Entscheidungen des Urlaubs!!)

Direkt neben dem Gepäckschalter war auch gleich ein Geld-Wechsel-Container mit einem etwas unausgeschlafen aussehenden Angestellten. Wir entschlossen uns knapp 210 € in 160 GBP zu tauschen.
Noch etwas müde beobachte ich das Auszählen des Geldes…“20…40…60…80… 100 …20…40…60…80…100…120…140…“
Mein Hirn wirft nur ein kurzes “Häh?!?!?“ aus, welches von mir aber glücklicherweise nicht laut ausgesprochen wurde.
Während der Geldübergabe überlege ich, wie es sein kann, das wir mehr Pfund als Euro bekommen, denke mir aber auch, das es vielleicht erstmal das Beste wäre sich vom Ort des Geschehens zu entfernen, um die Situation noch mal genauer zu betrachten.
In sicherer Entfernung noch mal den Wechselbon geprüft…Ausgabe: 160 Pfund…Geld gezählt…240 Pfund… Haha!
Nun kam es zu der typischen Engelchen-Teufelchen Situation, die das Teufelchen dann doch eindeutig für sich entschied.

Jetzt hiess es die 1 1/2 Stunden in dem kleinen Ryan-Air-Terminal zu verbringen, ohne noch mal von dem Geldwechsler gestellt zu werden.
Ein Thrill, den ich ziemlich genoss, meine Freundin jedoch nur schwer ertragen konnte. Mir gelang es sie während der Wartezeit zweimal mit Sätzen wie „Oh nein, der Typ kommt….“ zu Tode zu erschrecken, bevor sich das Gate öffnete und wir in den Flieger steigen durften.

Der ca. 1 1/2 stündige Flug war ruhig und auch die Formalitäten am Flughafen in Edinburgh konnten wir reibungslos hinter uns bringen. Zu Fuß ging es dann weiter zur Autovermietung und nach ca. 30 Minuten waren wir stolze Besitzer einer Mercedes B-Klasse.
Nach kurzer Suche wurde der Wagen auch gefunden und die obligatorischen Touri-Fotos gemacht. (gnihihi, der Fahrer sitzt auf der rechten Seite :-O)
Gepäck verstaut, eingestiegen und das Navi ausgepackt, um die erste Route in Richtung Radisson Hotel zu planen.
Nach kurzem Schock, Schottland in der Länderauwahl des Navis nicht gefunden zu haben, noch mal unter Großbritannien geguckt und erleichtert die Route zum Hotel, welches sich direkt in der Innenstadt von Edinburgh befand, eingegeben.

Die erste Fahrt war noch etwas holprig. Zweimal wurde irgendwelches Grünzeug am Straßenrand von mir zurechtgestutzt und einmal war es, laut Aussage meiner Freundin, mit den Außenspiegeln etwas knapp. Papperlapapp….knapp ist es, wenn es knallt!!

Gegen 13 Uhr kamen wir im Hotel an, haben dann auch gleich eingecheckt und das Gepäck untergebracht.
Von der Frau an der Rezeption gab es netterweise auch noch eine Stadtkarte und los ging es.
Direkt neben dem Hotel befand sich ein Sandwichladen, wo wir zuerst etwas gegen die Störgeräusche aus der Magengegend tun mussten. Danach ging es weiter in Richtung des schottischen Parlaments und Arthur's Seat.

Gegen 16 Uhr trudelten wir wieder im Hotel ein. Kurz frisch gemacht und dann machten wir uns auch schon wieder auf in Richtung Edinburgh Castle. Auf der Straße war mittlerweile die Hölle los, da im August in Edinburgh viele Festivals und Theateraufführungen stattfinden.

Unser vorrangiges Ziel war zuerst einmal das Edinburgh Castle. Dort sind wir dann gegen 17 Uhr angekommen und mussten zu unserem erstaunen feststellen, das niemand mehr reingelassen wurde. Der Grund dafür waren die Militärparaden, die in dieser Woche auf dem Vorhof des Castles stattfanden. Wir nahmen uns dann vor am nächsten Tag morgens noch einmal wiederzukommen.
Nur wenige Meter entfernt vom Castle befindet sich die Camera Obscura, die wir nach kurzer Begutachtung als besuchenswürdig befanden.
Etwas skeptisch die 14 Pfund hingeblättert und los gehts. Dem Rat des Ticketverkäufers folgend sind wir dann direkt auf das Dach des Gebäudes, wo in wenigen Minuten eine Vorführung der Camera Obscura stattfinden sollte.
Auf dem Dach bot sich ein schönes Panorama und somit filmte und fotografierte ich mit meiner Freundin um die Wette.



Um 17.30 Uhr ging die Vorstellung los und das Ganze wurde von einem Emma-Watson-Double geleitet. (Einige von euch hätten da sicherlich ihre Freude gehabt ;-))
Während der Vorführung wurde das Prinzip der Camera Obscura (Lochkamera) erklärt und es konnten damit dann auch kleine Spielchen gemacht werden.
Alles in allem für mich eigentlich nicht so aufregend, aber dafür hatte das Haus aber noch vieles mehr zu bieten. Auf insgesamt 4 Stockwerke verteilt waren doch allerhand kuriose Dinge zu betrachten.

Genug rumgespielt! Es war nun fast 19 Uhr und Zeit für erneute Nahrungsaufnahme.
Wir entschlossen uns bei einem italienischen Restaurant halt zu machen und dort dem Körper zu geben, wonach er verlangt. Bier und Pizza. Nach dem Mahl sind wir noch einmal komplett um das Schloss herumgewandert und auf der Prinzess Street (Shoppingmeile) entlang flaniert. Irgendwann gegen 22 Uhr kamen wir dann wieder Hotel an und sind direkt schlafen gegangen.

4 Kommentare:

  1. Noch keiner hat einen Kommentar hier reingemacht :o
    Dann mach ich das mal.

    Ich musste bei 2 Sätzen richtig lachen :D
    Einmal der Satz mit papperlapapp und dann noch
    als du deinen Freundin auf dem Flughafen
    reinlegst xD

    Das war es dann mit dem Positiven.
    Ich bin total entsetzt, dass du meinem Namen so
    in den Dreck ziehst. JohnBoy hat Emma Watson als
    Avatar. Meine heißt Keeley Hazell und hat doch andere Vorzüge zu bieten.
    Zum Glück bin ich nicht nachtragend ;)

    Schöner Tripreport.
    Ich finde überhaupt nicht, dass er zu lang ist.
    Je mehr desto besser und immer wieder ein paar witzige Passagen einbauen ^^

    Toll.

    Primel :)

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  2. Ups...verdammt... du hast recht!!! *schäm*
    Ich hätte mich rückversichern und nochmal nachschauen sollen. Wird natürlich sofort geändert...

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  3. Früh morgens Geld eintauschen scheint eindeutig +EV zu sein. Das sollte man vielleicht einmal öfters machen.^^

    Los, schreib die Fortsetzung!

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  4. yay, 100€ geschenkt bekommen und schicke fotos gemacht. liest sich gut :)

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